Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr gerne wende ich mich als neuer Abteilungsleiter Geographische Informations- und Entscheidungs hilfesysteme an Sie. Nachdem bereits 2014 als ein ereignisreiches
Jahr mit etlichen Neuerungen und vielen Weiterentwicklungen bei DHI-WASY aufwartete, stellt sich nun auch die Abteilung GIS neu auf. Ich habe zum 01.02.2015 die
GIS-Abteilung der DHI-WASY übernommen und stehe Ihnen mit meinem Team für den fachlichen Austausch und für Dienstleistungen selbstverständlich gern zur Verfügung.
Sicherlich existieren viele Ideen und Wünsche auf Ihrer Seite und wir freuen uns darauf, diese mit Ihnen zu verwirklichen.
Klimawandel, Extremereignisse sowie Auswirkungen von Urbanisierung und Bevölkerungswachstum stellen Entscheidungsträger ständig vor neue Herausforderungen.
Moderne Entscheidungs-unterstützungssysteme sind bei der Bewältigung dieser Aufgaben unverzichtbar. Die ständige Verfügbarkeit von Geodaten ist heutzutage Standard.
Fundiert aufbereitete Ergebnispräsentationen überzeugen Entscheidungsträger und Öffentlichkeit. Mit unseren maßgeschneiderten Softwarelösungen und Dienstleistungen
verwirklichen Sie moderne Konzepte der Informationsgewinnung. Durch offline, online, oder mobile Systeme automatisieren wir Ihre Arbeitsabläufe und unterstützen
Sie bei der Bewältigung Ihrer fachspezifischen Aufgaben.
DHI ist seit über 50 Jahren führend in der Forschung und Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich Wasser und Umwelt. Wir digitalisieren, modellieren und visualisieren Wassersysteme.
Dabei betrachten wir den Wasserkreislauf in seiner Gesamtheit, denn alle Bereiche des Wasserkreislaufes interagieren untereinander und haben Einfluss auf unsere Umwelt.
Hiermit möchte ich Sie einladen uns zu treffen: Gelegenheiten ergeben sich auf den zahlreichen Veranstaltungen im In- und Ausland.
Für den Bereich GIS ergeben sich die nächsten Möglichkeiten auf der DWA Tagung GIS & GDI am 22. + 23. April 2015 in Köln
und auf der GIS TALK vom 19. bis 21. Mai 2015 in München.
Informieren Sie sich an unserem Ausstellungsstand über neue Lösungen rund um das Themengebiet Wasserwirtschaft 4.0 – Geographische Informationssysteme.
Aus strategischen Gründen hat die DHI-WASY
GmbH im Februar das Produkt GeoFES an die Esri Deutschland verkauft.
Den in diesem Zusammenhang zu Esri Deutschland gewechselten Mitarbeitern möchte ich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit danken und darauf verweisen,
dass wir als weiterhin enger Esri-Partner auch in Zukunft zur Zufriedenheit aller Kunden an gemeinsamen Projekten zusammenarbeiten werden.
Die DHI-WASY wünscht Ihnen eine gute Zeit in 2015 und eine angenehme Lektüre dieser
DHI-WASY Aktuell zu unseren Projektvorstellungen,
Neuerungen im Softwareportfolio, im Weiterbildungsbereich und weiteren Events.
Rolf Timmermann
- Abteilungsleiter GIS -
Die Themen der aktuellen Ausgabe
Nachrichten
Anwendungsgebiete
THE ACADEMY by DHI - Schulungen & Veranstaltungen
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Nachrichten
Hochwasserrisikomanagementplanung an Havel und Elbe
(LK Prignitz)
Seit November 2013 unterstützt die DHI-WASY GmbH gemeinsam mit der IABG mbH als Projektsteuerung in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE PS HWRMP Brandenburg) das Landesamt für Umwelt,
Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg (LUGV) bei der Erstellung der Hochwasserrisikomanagementplanung (HWRMP).
Es handelt sich um die Fortführung der nach § 75 WHG geforderten Arbeiten, regionale Maßnahmenpläne mit angemessenen Zielen für das Hochwasserrisiko-management zu erstellen.
Hierzu wurden bereits in den Jahren 2012/13 Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Diese Arbeiten wurden ebenfalls durch die ARGE fachlich betreut.
Hierbei kamen insbesondere die umfangreichen Kenntnisse der DHI-WASY GmbH in der hydraulischen Modellierung und der Anwendung verschiedener Modelle zum Einsatz.
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Fließpfadkarte Graz erhält Wirtschaftspreis
Ein neuer Online-Dienst hilft, Gefahrenstellen durch Hangwässer schon bei der Bauplatzbeurteilung einfach zu
erkennen und bei der Planung, und Bebauung entsprechend zu berücksichtigen
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In den Hanglagen der Stadt Graz verursacht Oberflächenwasser zahlreiche Probleme. Die Gründe dafür sind unterschiedlich:
Manchmal sind unscheinbare Rinnen und Gräben verantwortlich, die so selten Wasser führen, dass sich niemand mehr daran erinnert.
Manchmal sind es die in Hänge eingeschnittenen Straßen, die den Niederschlag entlang ihres Verlaufs sammeln und am Hangfuß mit dort negativen Folgen für die Besiedelung ausschütten.
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Um solche Gefahrenherde bereits bei der Beurteilung von Bauplätzen zu berücksichtigen und Planungsfehler zu vermeiden,
wurde DHI Österreich von der Stadtbaudirektion Graz beauftragt, die Hangwassersituation näher zu untersuchen.
DHI-WASY erhält Verstärkung
Seit Anfang 2015 hat Herr Dr.-Ing. Patrick Keilholz das Team im Büro München verstärkt.
Herr Keilholz studierte an der Fachhochschule Lübeck Bauingenieurwesen und vertiefte sich auf den Schwerpunkt Wasserbau.
Anschließend promovierte er an der Universität der Bundeswehr München und der TU-München. Das Promotionsthema eines nachhaltigen Oasenmanagements entlang des Tarim (Nordwestchina)
erforderte die gekoppelte Modellierung mit MIKE SHE und MIKE 11. Weitere Schwerpunkte seiner bisherigen Arbeit beinhalten die Themen Grundhochwasser und den Einfluss von
Kanalsanierungsmaßnahmen auf das Grundwasser. Als Mitglied der Deutschen wasserhistorischen Gesellschaft (DwhG) hat er zudem zahlreiche Projekte zum Thema der antiken
Wasserbewirtschaftung im Nahen Osten durchgeführt. Herr Keilholz wird sich mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen besonders im süddeutschen Raum einbringen.
Er freut sich darauf, Ihnen als regionaler Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
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DHI Führungsstruktur in Europa
Wasser macht nicht vor Grenzen halt. Mit der internationalen Struktur ist und war DHI immer erfolgreich bei grenzüberschreitenden Projekten.
Um die Effektivität der weltweit vorhandenen DHI-Landes-gesellschaften weiter zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit unseren Kunden zu professionalisieren,
hat sich die DHI-Gruppe eine neue Führungsstruktur gegeben:
Die DHI-Landesgesellschaften in Kontinental-Europa werden in drei Clustern der DHI-Region EUROPE zugeordnet, die von Herrn Dr. Richard J. Vestner als Executive Vice President geführt wird.
Herr Dr. Vestner bleibt weiterhin außerdem Geschäftsführer der DHI-WASY GmbH, Berlin.
Damit wird die Internationalisierung der Geschäftsfelder im Interesse unserer Kunden weiter vorangebracht.
Veranstaltungen
FEFLOW 2015
Modelling the world of groundwater with MIKE by DHI
21. - 25. September 2015
Die internationale FEFLOW-Tagung im September in Berlin wird Gelegenheit geben, sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich Grundwassermodellierung zu informieren,
Erfahrungen auszutauschen, Geschäftskontakte zu knüpfen und zu pflegen und die eigenen Modellierungskenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen.
Zentraler Bestandteil ist wie gewohnt die
dreitägige Konferenz, umrahmt von einem
umfangreichen Schulungs- und Workshopprogramm und ergänzt durch eine
Fachexkursion
in die Bergbau-
und
Bergbaufolgelandschaft
der Lausitz.
MIKE URBAN Schulung in Österreich
"Mischwasserbehandlung dynamisch" am 12. Mai 2015
Die Verwendung eines hydrodynamischen Modells zur Bewertung der Mischwasserbehandlung gemäß ÖWAV-Regelblatt 19 oder Arbeitsblatt ATV-A 128 bietet entscheidende Vorteile:
(a) realistischere Abbildung von Sonderbauwerken, von vermaschten Netzen und von komplexen Einzugsgebieten,
(b) anschaulichere Darstellung von Entlastungsereignissen mit Ganglinien und Längsschnitten, sowie
(c) Wegfall der Notwendigkeit, zwei Modelle parallel zu pflegen.
Am 12. Mai findet daher erstmals der
Kurs "Mischwasserbehandlung dynamisch -- effiziente Modellierung mehrjähriger Zeiträume" statt, in dem wir Ihnen,
basierend auf Projekten in Österreich und Deutschland, Erfahrungen und Empfehlungen beim Einsatz von MIKE URBAN zur Analyse der Mischwasserbehandlung weitergeben möchten.
Kursort ist Wien.
MIKE-Anwendertreffen in Österreich
am 20. und 21. Oktober 2015
Das heurige MIKE Powered by DHI-Anwendertreffen Österreich
findet in Wien am 20. Oktober 2015, mit einem Schulungstag am 21. Oktober 2015, statt.
Bitte merken Sie den Termin schon jetzt vor!
Wie in den Vorjahren präsentieren Anwender ihre Projekte im Überblick oder widmen sich einem bestimmten Arbeitsschritt im Detail, den sie mit Hilfe unserer Software gelöst haben.
Kommen Sie nach Wien, wenn Sie wissen wollen, was der neue Name "MIKE Powered by DHI" mit sich bringt,
wenn Sie einen Blick auf die zum Jahreswechsel erscheinende Version 2016 werfen wollen,
oder Ihr Wissen und Ihre Fertigkeiten in der Modellierung erweitern möchten.
Am Detailprogramm wird noch gearbeitet. Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie an einem bestimmten Schwerpunkt besonders interessiert sind oder selber vortragen möchten,
egal ob das Thema eher umfassend oder eher kompakt ist.
Impressionen der Messe WASSER BERLIN
Vom 24.03. bis zum 27.03. war DHI-WASY
mit unserem Partner auf der Fachmesse WASSER BERLIN INTERNATIONAL vertreten.
Diese größte Fachmesse im Bereich der Wasserwirtschaft ermöglichte uns, spannende und interessante Fachgespräche mit interessierten Besuchern zu führen.
Ergänzt wurde unser Messeauftritt durch vier Fachbeiträge.
Elimar Precht
- GWP Forum 2 Innovative Lösungen in der MENA Region
Titel:
Grenzübergreifendes Managementsystem für Wasserressourcen im Einzugsgebiet des Nils
Marcus Richter
- GWP Forum 3 Zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft & Blue Planet Forum
Titel:
Integriertes Echtzeitsteuerungs- und Frühwarnsystem für städtisches Wasser und Oberflächengewässer
Christian Pohl
- FLOOD MANAGEMENT Symposium
Titel:
Datenmanagement, Vorhersage und Betriebsoptimierung von Hochwasserereignissen – Intelligente Visualisierung zur Entscheidungshilfe und Information der Öffentlichkeit
Marcus Richter
- BLUE PLANET
Titel:
Integriertes Echtzeitsteuerungs- und Frühwarnsystem für städtisches Wasser und Oberflächengewässer
Dabei wurde
der Themenbogen
von urbanem
Wasser bis hin
zur klassischen
Hochwassersimulation
geschlagen.
Ein weiterer thematischer Höhepunkt war am Freitag dem letzten Tag der Messe, die Vorstellung und praktische Anwendung unseres Serious Game
„Aqua Republica“ am DWA-Stand.
Hier konnten internationale Studenten
und
Interessenten ihr Wissen im Bereich der integrierten Wasserwirtschaft in einer virtuellen Computerspielumgebung praktisch testen. Die vier Spieler, die am
besten mit den begrenzten Ressourcen gewirtschaftet haben wurden prämiert.
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Der Testeinsatz von "Aqua Republica" auf der Messe WASSER BERLIN war ein voller Erfolg und konnte den Studenten durch eigenes Ausprobieren einen guten Eindruck von Wassersystemen
und der integrierten Nutzung solcher Systeme vermitteln. In einem spannenden Wettbewerb, zwischen den internationalen Studenten, zeigten sich die verschiedenen Strategien zur Lösung
von Heraus-forderungen im Spiel. DHI-WASY hat hier, in einer engen Zusammenarbeit mit der DWA, einen intensiven, dichten und gleichzeitig spielerischen Austausch über das Thema
der wasserwirtschaft-lichen Betrachtung unter erschwerten Bedingungen vermitteln können. Die Studenten dankten es mit einer begeisterten Teilnahme und spannenden Gesprächen während
und nach der Präsentation von „Aqua Republica“.
Wir danken dem Messe Berlin Team und unseren Partnern für die
gelungene Messe.
Ihr DHI-WASY Team
1st Workshop on Numerical Geothermal Simulation
Ein voller Erfolg an und mit der TU-München
Mehr als 70 Teilnehmer aus zahlreichen europäischen Ländern – und damit weit mehr als ursprünglich anvisiert - trafen sich in München auf gemeinsame Einladung von DHI-WASY
und der TU München, um Erfahrungen zur geothermischen Simulation auszutauschen, Kontakte zu pflegen und ihre Modellierungskenntnisse auszubauen.
Tag eins des Workshops war dem Wissensaustausch unter den Teilnehmern vorbehalten:
Eingeleitet wurde das Treffen von einer Begrüßung durch Kai Zoßeder (TU München) und einem Keynote-Vortrag von Peter Schätzl (DHI-WASY),
der - neben einem Überblick über den aktuellen Stand der geothermischen Simulation - Anregungen gab, wie als Parallele zu den hochaktuellen Diskussionen zu
„Industrie 4.0“ und der von DHI-WASY geprägten „Wasserwirtschaft 4.0“ eine „Geothermie 4.0“ in der Praxis aussehen könnte. Im Anschluss nutzten 23 Vortragende die Gelegenheit,
in zwei parallelen Sessions ihre Arbeit vorzustellen und sich der Diskussion mit den Teilnehmern zu stellen.
Während zwei der vier Module sich auf die oberflächennahe Geothermie („Urbane Strukturen“ und „Detaillierte Ansätze“) konzentrierten, widmeten sich die beiden anderen Teile den Themen
„Technische Fragen/Modellkopplung“ und „Tiefe Systeme/Reservoir-Modellierung“. "Inhalt und die Qualität der Vorträge boten einen Überblick über den aktuellen Stand laufender
Projekte und aktuelle Neuerungen existierender numerischer Werkzeuge.", fasste Fabien Magri (Freie Universität Berlin) am Ende des Tages zusammen,
"Ich empfehle diesen Workshop allem Forschern und Geothermiespezialisten, die ihre Kenntnisse in der numerischen Modellierung von Strömungs- und Transportprozessen vertiefen wollen."
Zum Abschluss des Tages traf man sich im traditionsreichen Löwenbräukeller, um sich zu stärken und bis zur Sperrstunde sowohl bestehende als auch neu geknüpfte Kontakte auf
informeller Basis weiter auszubauen.
Tag zwei bot mehr als 60 Interessierten die Chance, in zwei Gruppen die Anwendung von FEFLOW auf geothermische Fragestellungen aller Couleur mittels praktischer Übungen
zu erlernen oder das bestehende Wissen zu vertiefen.
Christian Tomsu, Leiter des Münchner Büros von DHI-WASY, resümiert: "Mit dem Workshopthema haben wir ins Schwarze getroffen. Wir sind stolz darauf,
dass renommierte Experten aus der ganzen Welt zur Veranstaltung beigetragen haben. Durch den Erfolg bestätigt, denken wir schon an die nächste Auflage.
Zudem planen wir – wieder zusammen mit der TU München - einen
Workshop zum Thema ‚Umgang mit Grundhochwasser in Bayern‘. Letzterer wird am
5. November im
Tagungszentrum im Kolpinghaus München stattfinden.“
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