CFD-Berechnung der Böschungsbelastung

Computational Fluid Dynamics (CFD) Modellierung von propellerinduzierten Strömungen am Bubendey-Ufer

Die Hamburg Port Authority (HPA) ist zuständig für das Management des Hamburger Hafens und damit auch verantwortlich für Instandsetzungsarbeiten und den Neubau von Uferböschungen. Für die Instandsetzung und den Neubau von Böschungssicherungen kann im Bereich von Binnenwasserstraßen auf ein Standardverfahren der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) „Grundlagen zur Bemessung von Böschungs- und Sohlensicherung an Binnenwasserstraßen“ (GBB) zurückgegriffen werden. 

Im Bereich von Seewasserstraßen und Seehäfen ist dieses Verfahren nur eingeschränkt geeignet. Infolge der unterschiedlichen Rahmenbedingungen führt die Anwendung dieses Verfahrens im Vergleich zu Naturmessungen zu sehr konservativen Ergebnissen. Aus diesem Grund beauftragte die HPA das DHI mit einer detaillierten Abschätzung der propellerinduzierten Strömungen auf Deckwerke. DHI wählte hierfür ein dreidimensionales Strömungsmodell (Computational Fluid Dynamics). Das Modell wurde mit Hilfe von Vorort-Messungen kalibriert und validiert. Darüber hinaus war ein Vergleich mit den Ergebnissen nach dem GBB-Verfahren durchzuführen sowie die Übertragbarkeit des Modells auf andere Schiffs- und Böschungsszenarien sicherzustellen.

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