ARCGIS 10.5 UNTERSTÜTZUNG IN MIKE URBAN
Mit der neuen Version MIKE URBAN 2017 stehen Ihnen neue Features und zahlreiche Verbesserungen bezüglich Nutzerfreundlichkeit und Performance zur Verfügung.
In der Installation von MIKE URBAN 2017 enthalten ist eine Aktualisierung von ArcMap 10.3.1 zur neuesten Version 10.5.
Dabei wird bei der Aktualisierung einer Netzwerklizenz durch die Installationsroutine erkannt, ob bereits eine ArcMap-Version ab 10.1 installiert war und die Lizenz automatisch aktualisiert.
Der MIKE 1D-Rechenkern wurde weiter optimiert, so dass Berechnungen nun sowohl stabiler als auch performanter durchgeführt werden können.
MIKE 1D in 64-Bit innerhalb von MIKE URBAN verfügbar
MIKE URBAN 2017 unterstützt nun mit MIKE 1D auch 64-Bit-Systeme, was insbesondere für die Berechnung von großen Modellen von Vorteil ist, da somit die vorhandenen Rechnerressourcen besser ausgenutzt werden können.
Des Weiteren ist es mit MIKE URBAN 2017 nun auch möglich, Ergebnisse einer mit MIKE 1D gerechneten Langzeitstatistik in MIKE View darzustellen.
Auch bezüglich der Modellierung von Schadstoffen im Kanalnetz stehen Ihnen neue Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu wurden die Funktionen zur Berücksichtigung von Schwefelwasserstoffen in ECOLab erweitert, und es ist jetzt möglich, die für eine Sulfidfällung erforderliche Dosiermenge an eisenhaltigen Chemikalien (Eisenfällmittel) im Modell anzugeben.
Des Weiteren wurde die deutsche Oberfläche gründlich überarbeitet und verschiedene Korrekturen vorgenommen.
Pump Emergency Storage Estimator (PESE)
Mit dem neuen Release wird ein Werkzeug zur Bemessung des in Notsituationen notwendigen Pumpenspeichers bereitgestellt (bisher nur für den MOUSE Rechenkern).
Der Pumpen-Notfall-Speicher ist definiert als das Speichervolumen, das in einem Kanalnetz zwischen dem Alarmniveau und dem Überlaufniveau, also bevor Abwasser in die Umwelt gelangt, existiert.
Das PESE-Tool dient zur Berechnung des Wasservolumens, das während eines bestimmten Zeitraums zu einer Pumpstation fließt. Die Zeitspanne kann dabei die Zeit sein, die der Wasserstand an der Pumpe benötigt, um im Falle eines Pumpendefekts vom Alarmpegel (AL) auf den kritischen Pegel (CL) zu steigen.
Simulation von Kläranlagen mit WEST
Für Planung, Betrieb und Optimierung von Kläranlagen und den damit verbundenen Prozessen und Steuerungsstrategien steht mit WEST ein extrem leistungsfähiges, vielseitiges und flexibel anpassbares Produkt zur Verfügung. Von Betreibern wird hierbei insbesondere die intuitive Benutzeroberfläche geschätzt.
Mit der neuesten Version von WEST wird die Strategie des offenen Konzeptes sowie die Anbindung an Datenbank und SCADA-Systemen konsequent fortgesetzt. Über die WEST-DIMS.CORE-Brücke ist die nahtlose Integration von DIMS.CORE und WEST auf der Basis von COM- oder OPC-DataLink-Technologie möglich. Benutzerdefinierte dynamisch ladbare Erweiterungsmodule bewirken eine verbesserte Anpassung durch Code-Module (kompilierte .NET-Verbindungen oder IronPython-Scripts), die dynamisch in WEST geladen werden können.
Weitere ausgewählte Neuerungen:
- integrierte MS Excel-kompatible Arbeitsmappe, ermöglicht die einfache Zuordnung zwischen Excel-Zellen sowie Parametern und Variablen in beide Richtungen
- erweiterter Editor, vereinfacht die Kopplung zwischen Höchstwerten und Schnittstellenvariablen
- verfeinerte Blockdetailansichten
- A-Zustands-Modell, Simulation von Adsorptions-/Bio-Oxidations-(A/B) Prozess im ASM1
- u.v.m.