Haben Sie bereits mit MIKE URBAN classic gearbeitet? Steigen Sie jetzt um auf MIKE URBAN+, eine komplett überarbeitete Software, die die bisherige Modellierung grundlegend verändert und zugleich die Handhabung vielfach vereinfacht hat. Migrieren Sie Ihre bestehenden Modelle nach MIKE URBAN+ und probieren Sie gleich jetzt die neue Software aus, um von allen Vorteilen zu profitieren. MIKE URBAN+ installieren

Alle Funktionen sind in einer leicht zu erlernenden, flexiblen Benutzeroberfläche (Model Manager) eingebettet, welche übersichtliche Editoren und Werkzeugleisten, sowie grafische Darstellungen von Modellelementen und Berechnungsergebnissen umfasst:

• • • Zentrales Datenmanagement für Wasserversorgungsnetze, Entwässerungssysteme (Trenn- und Mischsystem), Überflutungsmodellierung (2D) und kleine Fließgewässer
    • Nützliche GIS-Funktionalitäten (ThinkGeo)
    • Optionale Verknüpfung mit ArcGIS Pro von Esri
    • Effizientes Management von Zeitreihen, umfassende Werkzeuge zur Datenbearbeitung und leistungsstarke Visualierungsmöglichkeiten
    • Verschiedene, flexible Ergebnisdarstellungen und optionale Verwendung von MIKE View auch mit DEMO-Version möglich

Der Import / Export oder ein Update von Netzdaten in MIKE URBAN+ funktionieren über die Import-Export Schnittstelle. Diese Schnittstelle bietet Ihnen die Möglichkeit mit Hilfe einer Benutzeroberfläche die notwendigen Zuordnungen zwischen Quelldateien verschiedener Datentypen und den Zieltabellen in MIKE URBAN+ vorzunehmen (z.B. Shape-Dateien, Excel, CAD, Geodatenbank, ISYBAU). Wir haben jede Menge Schnittstellen für Sie vorgefertigt.

MIKE URBAN+ unterstützt die Berechnung von bis zu 1.000.000 Leitungen, wodurch Netzmodellierungen von großen Städten keine Hürde mehr darstellt.

Zusätzlich zu den Grundfunktionen in MIKE URBAN+ stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, die dem effizienten Arbeiten mit MIKE URBAN+ dienen:

• • • Szenariomanager – Verschiedene Varianten entwickeln und vergleichen
    • Integrierte Fehlerprüfung – Fehlende oder falsche Attributeingaben werden sofort erkannt und markiert
    • Interpolation und Wertzuweisung – Fehlenden Attribute aus anderen Datenquellen ableiten werden (z.B. Raster, bestehendes Modell, o.ä.)
    • Automatische Einzugsgebietsabgrenzung – Die Einzugsgebietspolygone automatisch abgegrenzen
    • Netzvereinfachung – Nicht verbundene oder nicht benötigte Elemente, beispielsweise außerhalb des Untersuchungsgebiets, automatisiert finden und entfernen
    • Kalibrierung – Statistische Parameter für die Korrelation von Messdaten und Simulationsergebnissen berechnen und graphisch gegenüberstellen
    • Bedarfsaufteilung – Bedarf definieren, der dann dem Berechnungsnetz zugeordnet wird
    • Ergebnispräsentation – Darstellung von (animierten) Ergebnissen, Zeitreihen, Tabellen, statistischen Werten, uvm.

Das WD-Grundmodul erlaubt die Modellierung von Rohrnetzen unter stationären oder instationären Bedingungen, optional erweitert um die Berechnung der Wasserqualität.

• • • Umlegung des Zonenverbrauchs auf die Einzelknoten
    • Zuordnung der Wasserzähler zum Berechnungsnetz
    • Getrennte Verwaltung von Haushalt und Gewerbe

Wasserqualität

• • • Mischungsverhältnis aus verschiedenen Wasserquellen
    • Entwicklung des Wasseralters
    • Chlorabbau und Restchlor
    • Ausbreitung von Verfärbungen oder Schadstoffen

Die WD-Tools ermöglichen besondere Analysen, wie beispielsweise:

• • • flächendeckende Analyse der Löschwasserversorgung gemessen an den geltenden Anforderungen
    • weitergehende Steuerungsmöglichkeiten wie PID-Regelung
    • Berücksichtigung eines druckabhängigen Verbrauchs: bei stark eingeschränkter Versorgung infolge von Störungen oder Wartungsarbeiten, oder bei intermittierendem Betrieb in Gebieten mit Wassermangel
    • Erstellung von Spülkonzepten und von Sperrkonzepten
    • automatische Kalibrierung
    • Vulnerabilitätsanalyse

Der hydrodynamische Abfluss im Kanalnetz (CS-Pipeflow) bildet verschiedene Prozesse in der Kanalisation und in offenen Gerinnen mit einer Vielzahl an Modellelementen ab.:

• • • Standardprofile, Sonderprofile, Schächte, Sicheranlagen, Wehre, Pumpen, Schieber, Straßeneinläufe
    • strömender und schießender Abfluss, Freispiegel- und Druckabfluss, verschiedene Ansätze zur Behandlung von Überstau
    • Langzeit-Seriensimulation zur Untersuchung mehrjähriger Zeiträume

Der Oberflächenabfluss (CS-Rainfall Runoff) zum Kanalnetz kann je nach Anforderung nach mehreren hydrologischen Ansätzen, wie Zeit-Flächen-Diagramm, Einheitsganglinie oder kinematische Welle, berechnet werden. Der sich über mehrere Tage und Wochen hinziehende Nachlauf nach größeren Regenfällen lässt sich mit dem Bodenzonenmodell RDI abbilden. Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung können ebenfalls in die Hydrologie einbezogen werden. Ist die Schmutzfrachtmodellierung gefragt, steht ein Modell für Stoffakkumulation und -abtrag zur Verfügung.

Zu den Maßnahmen einer dezentralen Regenwasserbewirtschaftung (LID) in urban geprägten Gebieten zählen beispielsweise Gründächer, Mulden-Rigolen-Systeme, Sickerbecken und Ähnliches. Ziel ist, die Abflusslast im Kanalnetz zu verringern und die Verdunstung zu erhöhen. Mit MIKE URBAN+ können verschiedene Maßnahmen entweder im Überblick oder hydraulisch detailliert untersucht und bewertet werden.

Das Steuerungsmodul in MIKE URBAN+ (CS-Control) erlaubt es, übergeordnete (globale) Steuerungen mit mehreren Sensoren und verschachtelten Steueranweisungen an Pumpen, Wehre und Schieber abzubilden und auszutesten.

Der Stofftransport in MIKE URBAN+ (CS-Pollution Transport) wird nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten berechnet, unter Berücksichtigung von Advektion und Dispersion, sowie von Sedimenttransport.

Wenn die Sedimentbelastung aus Schmutzwasser und Regenwasser höher ist, als die Selbstreinigungskapazität der Kanäle, kann dies zu erheblichen betrieblichen Problemem führen, wie stärkerer Anstieg des Wasserspiegels, höhere Entlastungstätigkeit, bis hin zur vollständigen Blockage von Abflussdrosseln oder Engstellen.

Mit dem Stofftransportmodul (CS-Pollution Transport) analysieren Sie vorhandene Problemstellen und reduzieren künftige Betriebskosten, indem Sie die Vorgaben für einen ablagerungsfreien Betrieb einhalten.

Treten im Kanalnetz neben dem Stofftransport auch Umbau- und Abbauprozesse auf, lassen sich diese mit unserer offenen Prozessbibliothek MIKE ECO Lab modellieren.

Die Langzeitseriensimulation ermöglicht es, die Simulationszeit zu reduzieren, ohne dabei wichtige Informationen zu verlieren. Mit Hilfe benutzerdefinierten Kriterien werden die Simulationszeiträume (Jobs) definiert und Zeiträume, die für die Fragestellung irrelevant sind, übersprungen. Typische Anforderungen bzw. Problemstellungen, die mit einer LTS-Simulation überprüft werden können sind beispielsweise die Untersuchung von Mischwasserentlastungen oder die Analyse von Überstauhäufigkeiten im Kanalnetz oder an einem bestimmten Bauwerk.

Beschleunigen Sie die Projektbearbeitung dank der leistungsstarken Benutzeroberfläche, der performanten Datenbank, sowie der Verwendung mehrerer Berechnungskerne und Grafikkarten. So werden eine hohe Genauigkeit und Rechengeschwindigkeit auch dann sichergestellt, wenn Ihr Netz sehr viele Elemente umfasst.

Modellieren Sie das Überflutungsgeschehen in 2D direkt in MIKE URBAN+ unter Verwendung der Berechnungskerns von MIKE 21 FM. Integrieren Sie Kanalnetz und Fließgewässer – der Wasseraustausch erfolgt zu jedem Zeitschritt. Zusätzlich kann das 2D-Modell mit einem MIKE HYDRO River Modell gekoppelt werden. Verknüpfen Sie MIKE URBAN+ mit MIKE SHE, wenn der Bodenwasserhaushalt eine bedeutende Rolle spielt.

Mit MIKE on Azure können Sie virtuelle Computer mit unserer aktuellsten Software quasi stundenweise mieten und so Engpässe bei Ihrer Hardware überbrücken. Mehr erfahren