Die Brisanz des Themas Starkregen zeigte sich erneut durch die schwerwiegenden Folgen des Mai-Unwetters 2016. Um die Gefahr solcher Starkregenereignisse zu reduzieren, ist ein ganzheitlicher Ansatz nötig, den sich das Starkregenforum zum Ziel gesetzt hat.
Das Kooperationsprojekt von DHI, SPEKTER und REHAU am 16. März 2017 in München beleuchtete daher die Aspekte Gefahren erkennen, verlässlich warnen und richtige Schutzmaßnahmen im Vorfeld treffen.
In Impulsvorträgen wurden dabei Haftungsfragen diskutiert, Modelltechnik zur Abbildung von Starkregen mit numerischen Modellen sowie Starkregenfrühwarnsysteme vorgestellt, präventiver Schutz durch gedrosselte Rückhaltung und Versickerung von Niederschlagswasser beleuchtet und über Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten informiert.
Neben den Vorträgen blieb genug Zeit für Erfahrungsaustausch und Vernetzungsmöglichkeiten, die von dem heterogenen Publikum aus Fachplanungsbüros und kommunalen Vertretern und den Referenten genutzt wurden.
Da die Starkregenproblematik ein breites Spektrum an Akteuren betrifft, bot die Veranstaltung eine optimale Möglichkeit, fachliches Wissen zu erweitern und eine schnellere Umsetzung von Maßnahmen durch eine Vernetzung der Akteure zu ermöglichen.
Die Veranstaltungsreihe „Starkregen“ setzt sich am 05. April in Berlin und am 06. April in Leipzig fort. Am 17. Mai werden wir das Thema in der Schweiz in Luzern abbilden.
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